Hier zeigen wir Ihnen exklusiv originale Biedermeiermöbel und Empiremöbel aus der Zeit von etwa 1800 bis 1840. Diese schlichten und geradlinigen Möbel sind die Vorläufer der Moderne. Tauchen Sie ein in die Welt des Biedermeier-Stils und entdecken Sie hochwertige Möbel mit heute noch zeitlosem Design.
Empire- und Biedermeier-Möbelkauf und die Verwendung vieler anderer antiker Möbel können als bewusste Wahl pro Umwelt angesehen werden. Denn sie werden sie aus der Versenkung geholt und gut restauriert, ersetzen sie den Bedarf an neuen Möbeln und tragen so zur Nachhaltigkeit einer Einrichtung bei. Und dies, obwohl vor allem bei Empire-Möbeln tropische Möbelhölzer Verwendung fanden – denn diese wurden bereits vor mehr als 200 Jahren geschlagen.
Antike Biedermeier-Möbel sind auch oft Zeugnisse vergangener Epochen und stehen für einen Teil der Geschichte und Kultur. Deshalb schätzen u. a. besonders historisch Interessierte die Authentizität dieser Möbel und die Möglichkeit, ein Stück Vergangenheit oder hoher Provenienz in ihrem Zuhause zu bewahren.
Von Hand gebaute Empire- und Biedermeier-Möbel zeugen von liebevollem Handwerk und exzellenter Verarbeitung. Liebhaber schätzen die robuste Konstruktion und die Verwendung hochwertiger Materialien wie Massivholz, die zu ihrer Langlebigkeit beitragen. Die Bauweise dieser Möbel war eigentlich für die Ewigkeit gedacht. So wurden an Biedermeier- und Empire-Möbeln die raffiniertesten Holzverbindungen angewandt. Alte Leime sind wieder lösbar und Lacke reversibel. Alles ist so gedacht, dass es immer wieder reparier- und restaurierbar ist.
Das Biedermeier und Empire werden für ihr elegantes, schlichtes Design und die klaren Linien geschätzt. Fans bewundern die zeitlose Ästhetik, die sich gut in moderne Einrichtungen integrieren lässt und dennoch klassische Eleganz verleiht. Aber auch wundervolle, liebevoll ausgeführte Details wie Beschläge, betonte Kanten, gedrechselte Säulen mit Basen und Kapitellen oder Schlüssel-Schilder erfreuen zahllose Liebhaber. Die typische Gestaltung der Fronten und Sichtseiten dieser Möbel mit durchlaufenden Furnieren war damals neu und einzigartig im Möbelbau. Dies wird bis heute als besonders schön empfunden und auch von modernen Designer-Möbeln in dieser Qualität kaum erreicht.
Echte, gut gestaltete antike Empire- und Biedermeier-Möbel sind heute immer seltener zu finden. Wir sind ständig auf der Suche nach diesen Stücken. Um unsere Kunden zu begeistern wählen wir mit geschultem Auge aus. Diese Auslese kann soll es Ihnen erleichtern einzigartige Stücke zu finden. Unsere Kunden genießen die Seltenheit dieser Möbel und die Möglichkeit, etwas Besonderes in ihrem Zuhause zu haben.
Es gibt Menschen, die eine Leidenschaft für Antiquitäten haben und gerne echte antike Stücke sammeln und besitzen. Eine solche Leidenschaft kann aus dem Interesse an Geschichte, Kunst, Design oder einfach aus Freude an der Schönheit alter Gegenstände entstehen. Wir wollen diese Leidenschaft mit unserem Angebot an Empire- und Biedermeier-Möbeln fördern und bedienen.
Antike Möbel können auch als Statussymbol angesehen werden und einen Hauch von Prestige und Eleganz in das Zuhause bringen. Für manche Menschen ist der Besitz von antiken Möbeln ein Ausdruck ihres Geschmacks und ihres kulturellen und sozialen Status.
Empire und Biedermeier stehen heute für zwei Bau- und Einrichtungsstile in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Wort Biedermeier entstand wohl erst am Ende einer Zeitspanne zwischen 1800 und 1848 in der die Möbel wie wir sie heute kennen bereits gebaut waren. Eine spießbürgerliche Figur namens Biedermeier aus den satirischen Münchner Blättern stand dabei Pate. Empire bezieht sich auf das französische Kaiserreich von Napoleon und den ägyptischen Baustil. Napoleon brachte von seinem Ägyptenfeldzug u. a. zahlreiche Gestaltungsideen für Möbel mit, die auch nach seiner Herrschaft im sogenannten Nachempire ausgeführt wurden.
Die schlichten Möbel die wir heute als Biedermeier-Möbel bezeichnen entstanden parallel zu Empire- und historistischen Möbeln. Oftmals beeinflussten sich diese romantischen und klassizistischen Spielarten gegenseitig. Deutsche Könige und Fürsten möblierten sich in ihren Privaträumen schlicht, während sie die Repräsentationsräume in ihren Schlössern mit prächtigen Empire-Möbeln ausstatten ließen. Rückblickend lässt sich aber sagen, dass es sich bei Biedermeier-Möbeln im Grunde genommen um überwiegend klassizistisch gestaltete Kunst- und Einrichtungsgegenstände handelt die in den deutschsprachigen Gebieten eine eigene Formensprache entwickelten. Der Trend zur Einfachheit wurde auch vom Bürgertum des frühen 19. Jahrhunderts übernommen und als wohnlich geschätzt in den Städten weiterentwickelt.
Schlichte Eleganz ohne Schnörkel mit meist kleinen Details kennzeichnen oft hochwertige Biedermeier-Möbel. Große Flächen furniert, wie Möbel-Korpusse und-Fronten stellten aber technisch ein Novum dar. Schreiner hatten bis dahin vor allem große Möbelflächen mit oft beliebig aneinander gereihten Furnieren aber auch mit üppigen Profilleisten, Bandelwerk und Schnitzereien gestaltet. Ganz neue Arbeiten waren große Flächen mit der natürlichen Holzmaserung zu dekorieren. Gestürzte Furnierblätter, sternförmig furnierte Tischplatten und auf den Fronten durchlaufende Furnierbilder sind nur wenige Neuerungen dieser Zeit. Schreiner in der ersten Hälfte des 19. Jh. hatten oft präziseste Genauigkeitsvorgaben zu erfüllen. Es mussten neue Fügetechniken bei der Furnierzusammensetzung, Verleim-Verfahren und Marketerie-Techniken entwickelt werden.
Die neu in Mode gekommenen Möbeltypen verlangten nach neuen Ideen für ihre Fertigung. Um dem Bedarf nach zu kommen mussten Schreiner, Schmiede, Gelbgießer, Ziseleure und viele andere Berufe neue Fähigkeiten entwickeln. Möbel mit Funktionen und Mechanismen wie Zylinderbüros, Verwandlungsmöbel oder auch Schreibkommoden wurden neu entwickelt und erwartet. Oberflächen konnten nun oft großflächig mit Schellack poliert, mit „Schwarzlotmalerei“ dekoriert oder im Umdruckverfahren mit Bildern gestaltet werden. Neu gestaltete Stoffe, in Masse hergestellte Beschläge und Tapeten brachten Farbe auf und in die Möbel.
Nicht nur das geübte Auge erkennt originale Biedermeier-Möbel aus der Zeit schnell. Es sind die typische Auswahl der Furniere, die Grundformen der Möbel und hierzu zum Beispiel die Formen der Füße die markant sind. Echte Biedermeier-Möbel sind aber auch durch ihre hochwertige Verarbeitung besonders werthaltig. Viele von ihnen können auch heute durch und auch gerade wegen des Einsatzes von Maschinen nicht ähnlich kopiert werden. Feinste Abweichungen bei Maßen und kleinste Vereinfachungen lassen Kopien und Stilmöbel oft klotzig, fade oder tatsächlich richtig bieder wirken.
Kommoden, Schränke, Schreibmöbel, Stühle, Tische, Spiegel, Lampen und Kleinmöbel – Kein Einrichtungsgegenstand im Empire/Biedermeier der in dieser Zeit nicht grundlegend umgestaltet wurde. Mit Blick auf die Vorgängerstile würden wir heute von Lifting oder eben Zeitenwende sprechen. Und bis heute transportieren diese Möbel Innovation, Individualität und Wohlgefühl in zeitgemäße Wohnwelten.
Charme und der Wert historischer antiker Möbel, stehen und fallen mit ihrer Oberfläche. Sind die Spuren der Zeit beseitigt, ist der Gegenstand für den Sammler und Genießer eine Beleidigung seines Kunstgenusses. Solche Stücke sind für Kenner wertlos. Der Wertverfall den wir in den letzten Jahren bei antiken Möbeln beobachten, ist auch oft dem sie entstellenden Oberflächen-Zustand geschuldet. Viel zu Viele schöne Objekte wurden abgeschliffen und danach mit einer neuen Haut versehen. Oft werden und wurden im nahen östlichen Ausland hochwertige antike Stücke nach neueren und standartisierten Verfahren „aufgearbeitet, wieder aufgerichtet, erneuert oder eben wie Neumöbel behandelt.“
Reiz und Flair echter antiker Möbel hängen meist maßgeblich von dem Zustand der Oberflächen ab. Die Patina und die Spuren der Zeit tragen zur Authentizität und dem ästhetischen Wert, gerade bei Biedermeier-Möbeln bei. Für Sammler und Genießer solcher alter Möbel sind perfekt erhaltene Oberflächen von unschätzbarem Wert. Wenn die Zeichen der Zeit gewaltsam entfernt werden, stellt dies nicht nur einen Schaden am Original dar, sondern kann auch tatsächlich als Verletzung der individuellen Geschmacksempfindung von Kennern wirklich alter, gut erhaltener Möbel empfunden werden. In diesem Fall verlieren diese einmaligen Möbelstücke nicht nur an materiellem Wert, sondern auch ihre emotionale Bedeutung, d. h. sie berühren uns nicht mehr.
Werden zum Beispiel Biedermeier-Möbel aus der Zeit rücksichtslos abgeschliffen und abgezogen verlieren sie nicht nur ihre ästhetische Schönheit, sondern auch ihre historische Integrität. Solche irreversiblen Eingriffe haben zur Folge, dass diese einst prachtvollen und authentischen Möbel ihren einzigartigen Charme verlieren. Dies empfinden nicht nur Liebhaber, Experten und Sammler so, sondern auch der interessierte Laie bringt diesen Möbeln nicht mehr den Respekt den sie verdienen entgegen. Oft sofort und spätestens nach wenigen Jahren wirkt sich dieser Verlust an Substanz auch beim Wert eines Möbels als Totalschaden aus.
Daher ist es von großer Bedeutung, bei der Restaurierung antiker Möbel große Sorgfalt walten zu lassen, um ihre Originalität und ihren zeitlichen Charakter zu erhalten. Die Bewahrung der Oberfläche spielt eine zentrale Rolle, denn sie ist ein Zeugnis, ja die Haut mit den Spuren der Vergangenheit. Gerade sie ist auch eine Würdigung der Kunst von Handwerkern vergangener Epochen. Ein bewusster Umgang mit historischen Möbeln ist nicht nur eine Investition in Werte, sondern auch Respekt vor der Geschichte und dem Erbe, das diese einzigartigen Stücke verkörpern.
Mehr Informationen zum Thema Biedermeier.
Mehr zum Thema französisches Empire oder auch erstes Kaiserreich genannt.
Weitere Highlights aus Biedermeier und Empire finden Sie unter:
Und hier noch Infos und Anregungen aus meinem Blog.
Informationen zum Thema in einfacher Sprache:
Biedermeier und Empire sind zwei Möbelstile aus dem 19. Jahrhundert. Biedermeier entstand zwischen 1800 und 1848. Der Name kommt von einer Figur aus Münchner Blättern. Empire bezieht sich auf Napoleons Kaiserreich in Frankreich und den ägyptischen Stil. Napoleon brachte viele Ideen für Möbel aus Ägypten mit.
Biedermeier-Möbel und Empire-Möbel
Biedermeier-Möbel sind einfach und elegant. Sie haben oft kleine Details und große, schöne Holzflächen. Zuvor hatten Möbel viele Verzierungen, doch Biedermeier setzte auf die natürliche Holzmaserung. Die Schreiner mussten sehr genau arbeiten und neue Techniken lernen.
Die neuen Möbel brauchten frische Ideen. Schreiner, Schmiede und andere Handwerker mussten neue Fähigkeiten erwerben. Es gab Möbel mit besonderen Funktionen, wie Schreibtische, die man zusammenklappen konnte. Oberflächen wurden oft mit Schellack poliert oder mit Bildern dekoriert. Neue Stoffe und Beschläge brachten Farbe in die Möbel.
Echte Biedermeier-Möbel erkennen
Echte Biedermeier-Möbel sind leicht zu erkennen. Sie haben typische Furniere und Formen, besonders bei den Füßen. Gut gemachte Biedermeier-Möbel sind sehr wertvoll. Maschinen können die feinen Unterschiede nicht gut nachmachen, daher sehen Kopien oft grob aus.
Kommoden, Stühle, Tische und mehr wurden in dieser Zeit neu gestaltet. Diese Möbel bringen heute Stil und Wohlfühlen in unsere Wohnungen.
Was man nicht mit Biedermeier-Möbeln machen sollte
Die Oberfläche von alten Möbeln ist wichtig. Wenn man die Gebrauchsspuren entfernt, verlieren sie ihren Wert. Viele alte Möbel wurden kaputt gemacht, weil man sie abgeschliffen und neu überzogen hat. Das macht sie für Sammler wertlos.
Wertverlust antiker Möbel
Der Zustand der Oberflächen ist wichtig für den Wert. Die Spuren der Zeit machen die Möbel authentisch und wertvoll. Wenn man diese Spuren entfernt, verlieren die Möbel an Bedeutung und Wert.
Überrestaurierung und Wertverlust
Wenn Biedermeier-Möbel falsch restauriert werden, verlieren sie ihre Schönheit und ihren Charakter. Solche Schäden sind oft nicht rückgängig zu machen und machen die Möbel weniger wertvoll.
Erhaltung statt Erneuerung
Es ist wichtig, alte Möbel sorgfältig zu restaurieren, um ihre Originalität zu bewahren. Die Oberfläche erzählt von der Geschichte der Möbel und zeigt das Handwerk. Der respektvolle Umgang mit alten Möbeln ist eine Wertschätzung ihrer Geschichte.