Rokokospiegel, wohl Johann Friedrich Funk I zuzuschreiben, Bern um 1765, Linde ausschließlich geschnitzt, mit Kreidegrund gefasst und blattvergoldet auf rotem Bolus. Unterschiedlich strukturierte Oberflächen und originales altes Spiegelglas mit wunderbar weichem Facettenschliff.
Breite: 63 cm Höhe: 102 cm
Meisterhaft geschnitzter Rokokospiegel mit Blätterranken die sich hinter und durch eine Rokoko-Kartusche schlängeln. Für J. F. Funk I typisches leicht geschwungenes oberes Rahmenfries. In den Kreidegrund gravierte Pflanzenornamente in den unteren beiden Ecken. Guter, sehr stark patinierter Erhaltungszustand mit durchgewischter alter Oberfläche und Vergoldung.
4200.00 €
Dieser Rokokospiegel ist für Liebhaber authentischer Stücke eine Kaufüberlegung wert:
Zuschreibung an Johann Friedrich Funk I
Die Zuschreibung des Spiegels an einen bekannten Künstler wie Johann Friedrich Funk I aus Bern um 1765 trägt zur historischen Bedeutung und Einordnung des Stücks bei. Funk war ein angesehener Künstler und seine Werke sind aufgrund ihrer handwerklichen Qualität und des künstlerischen Stils noch immer begehrt.
Hochwertige Handwerkskunst der Rokokospiegel
Die Schnitzarbeit aus Linde sowie die Verwendung von Kreidegrund und Blattgold für die Fassung zeugen von hoher Handwerkskunst. Die Verwendung dieser Materialien und Techniken war typisch für die Rokoko-Ära, die für ihre hohen Anforderungen bei der Erstellung von Verzierungen und kunstvollen Details bekannt ist.
Detailreiche Verzierung
Die organische Ausführung der Blätterranken, der Rokoko-Kartusche und den gravierten Pflanzenornamenten zeigt, dass der Rokokospiegel eine Fülle von fein gearbeiteten Details aufweist. Diese Verzierungen sind charakteristisch für den Rokokostil, der sich durch Anmut, Verspieltheit und raffinierte Dekoration auszeichnet.
Original altes Spiegelglas
Die Tatsache, dass der Spiegel sein originales altes Spiegelglas mit einem weichen Facettenschliff hat, verleiht ihm Authentizität und historischen Charme. Das alte Glas kann eine besondere Patina entwickeln, die zum Gesamteindruck des Stücks beiträgt.
Erhaltungszustand
Dieser Rokokospiegel kann mit „guter, sehr stark patinierter Erhaltungszustand mit durchgewischter alter Oberfläche und Vergoldung“ beschrieben werden. Ein solcher Zustand weist auf eine lange Geschichte und Nutzung hin, was dem Stück für Liebhaber zusätzlichen Wert und Charakter verleiht.
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Und hier noch ein Louis-seize-Spiegel des Sohnes von Johann Friedrich Funk I:
Louis-XVI-Spiegel