Kleine Barock-Kommode, München um 1750, Nadelholz furniert mit einer Marketerie aus Nussbaum, Pfaffenhütchen und Zwetschge. Originale Schlösser, Schlüsselschilder und Griffe. Erneuerte Kugelfüße.
B.: 81 cm H.: 86 cm T.: 47 cm
Seltene kleine Barock-Kommode mit alter Patina. Typisches Bandelwerk auf der Platte und geradlinige Einteilung mit Bändern auf den anderen Sichtseiten. Aufwändiges, feuervergoldetes Münchner Beschlagwerk, wohl aus der Bronzewerkstätte de Grof. Bei dieser Barock-Kommode handelt sich wohl um eine kleine Variation der Münchner Hofkommoden. Diese Kommoden wurden für die Räume des Hofstabes und auch die fürstlichen Appartements in den Münchner Schlössern geschaffen. (vgl. Brigitte Langer, „Die Möbel der Münchner Schlösser Nymphenburg und Schleißheim“, ISBN 3-7913-1430-6).
4800,00 €
Mehr zum Gründer der Bronzegießerei und Bildhauerwerkstätte Guillielmusde Grof , in der wohl die Zierbeschläge der kleinen Barock-Kommode entstanden erfahren Sie hier. Sein Sohn Charles de Groff führte die Werkstätte nach dem Tod des Vaters 1742 weiter.