Kleine Kommode

Miniaturkommode aus dem 18. Jahrhundert
Blick von oben über die Front der kleinen Kommode
Miniatur Möbel
Miniatur-Kommode um 1790 mit zeittypischer Einteilung und Gestaltung der Sichtflächen
Modellkommode um 1790
Blick auf die rechte Seite der Kommode
Das Bild zeigt eine kleine Modellkommode aus Süddeutschland. Es ist eine Louis-seize-Miniaturkommode
Liebenswertes und dekoratives Kleinmöbel hergestellt am Ende des 18. Jahrhunderts

Louis-seize-Miniaturkommode, süddeutsch um 1790. Platte, Schubladen und Seiten mit zeittypischer Marketerie aus Nussbaum, Zwetschge, Pfaffenhütchenbaum und Ebenholz auf Nadelholz furniert. Fein gedrechselte Füße und spätere Beschläge.

B: 37,5 cm H: 27 cm T: 20,5 cm

Schöne und wohlproportionierte Miniatur-Kommode mit originaler Oberfläche, typischem Furnierbild in sehr gutem Erhaltungszustand. Die kleine Kommode weist einen warmen, angenehmen Altersfarbton auf.

Preis auf Anfrage

 

Warum nehmen wir noch heute Miniaturkommoden und andere kleine Möbel aus dem 18. Jahrhundert als so liebenswert war?

Modell- und Miniatur-Möbel aus dem 18. Jahrhundert werden auch heute noch als liebenswert betrachtet, aus verschiedenen Gründen:

Handwerkskunst

Miniaturkommoden des späten 18. Jahrhunderts wurden oft von geschickten Handwerkern mit großer Sorgfalt und Präzision hergestellt. Trotz ihrer geringen Größe waren sie detailliert gearbeitet und spiegelten die gleiche Qualität und Feinheit wie ihre größeren Gegenstücke wider. Die kunstvolle Handwerkskunst und die Liebe zum Detail machen sie zu kleinen Meisterwerken.

Ästhetik

Miniaturmöbel haben eine ästhetische Anziehungskraft. Sie können die gleichen Stile und Designmerkmale wie ihre vollen Größen haben, einschließlich der Ornamentik, Verzierungen und Proportionen. Durch ihre winzige Größe werden sie oft als „niedlich“ oder „entzückend“ wahrgenommen und erfreuen das Auge mit ihrem charmanten und ansprechenden Erscheinungsbild.

Miniaturkommoden sind oft Sammlerstücke

Die oft mit viel Mühe hergestellten Exemplare  wurden meist nicht zum Spielen und Vergnügen von Kindern hergestellt. Sie waren und sind bei Erwachsenen als Sammlerstücke besonders beliebt. Im 18. Jahrhundert wurden sie als Statussymbole betrachtet und dienten dazu, den Reichtum, den Geschmack und den sozialen Status einer Person zu zeigen. Heutzutage werden sie von Sammlern, Antiquitätenhändlern und Liebhabern alter Gegenstände geschätzt. In Deutschland gibt es  bedeutende Sammlungen davon.  Der Platzbedarf für Miniaturmöbel ist natürlich auch vergleichsweise gering. In Frankreich befindet sich die meiner Meinung nach größte und bedeutendste Sammlung von Miniaturmöbeln. Sie ist im Schloss Vendeuvre im französischen Nordwesten.

Mehr dazu unter  https://vendeuvre.com/un-musee-unique-au-monde

 

Historischer Wert dieser Louis-seize-Miniaturkommode

Miniaturmöbel aus dem 18. Jahrhundert bieten auch einen Einblick in die Lebensweise und den Lebensstil der Menschen dieser Zeit. Sie können als Miniaturdarstellungen von Möbeln dienen, die in echten Häusern des 18. Jahrhunderts verwendet wurden. Durch ihre detaillierte Gestaltung können sie uns Informationen über die Mode, den Geschmack und die soziale Kultur dieser Ära vermitteln.

Sentimentaler Wert

Diese oft wundervollen Kleinmöbel können auch eine emotionale Bedeutung haben. Problemlos lassen  sie sich als Geschenke oder Erbstücke weitergeben. Sie speichern oft Erinnerungen und Geschichten. Sie können auch nostalgische Gefühle hervorrufen und eine Verbindung zur Vergangenheit herstellen.

Insgesamt sind Miniaturmöbel, wie diese Louis-seize-Miniaturkommode aus dem 18. Jahrhundert liebenswert, weil sie eine einzigartige Mischung aus Handwerkskunst, Ästhetik, historischem Wert und emotionaler Bedeutung bieten. Ihre geringe Größe und ihre faszinierenden Details machen sie zu begehrenswerten Objekten, die von vielen Menschen geschätzt und gesucht werden.

Johannes Kössler

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