Barock-Kommode, München um 1755, Nadelholz furniert mit einer Marketerie aus Nussbaum, Ahorn, Birkemaser und Zwetschge. Originale Schlüsselschilder Griffe und Füße, zwei originale Schlösser.
B.: 116 cm H.: 85 cm T.: 59 cm
Barock-Kommode mit alter Patina. Typisches verschlungenes Bandelwerk auf der Front sowie geradlinige Einteilung mit Bändern auf den anderen Sichtseiten. Aufwändiges, reiches Münchner Beschlagwerk aus der Bronzewerkstätte de Grof. Die großen Schlüsselschilder mit Masken-, Muschel- und Pflanzendekor sind an diesem Barockmöbel besonders effektvoll eingesetzt. Bei dieser Barock-Kommode handelt sich um eine Variation der Münchner Hofkommoden. Diese Kommoden wurden für die Räume des Hofstabes und auch die fürstlichen Appartements in den Münchner Schlössern geschaffen. (vgl. Brigitte Langer, „Die Möbel der Münchner Schlösser Nymphenburg und Schleißheim“,ISBN 3-7913-1430-6).
Die Kommode wurde aus altem Klosterbesitz erworben.